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Nadine Rebel

Hass und Liebe

Hass und Liebe

„Das Gefühl, nicht die Achtung eines Menschen erwerben zu können, treibt leicht dazu, ihn zu hassen.“
Luc de Clapier, Marquis de Vauvenargues (1715-1747)

 

„Gewalt unterwirft, nur Liebe gewinnt Menschen.“

William Penn (1644-1718)

 

So viel Hass, so wenig Liebe. Warum? Ist es der Zusammenhalt, den man durch gemeinsamen Hass meint, erleben zu können und die Einsamkeit, die unerwiderte Liebe zwangsläufig mit sich bringt? Hass macht hässlich. Was bringt Menschen dazu, sich selbst im Hass zu erniedrigen, sich zu entstellen, sich bewusst ihrer eigenen Schönheit durch die Gefräßigkeit des Hasses zu berauben?

 

Große Gefühle

Hass und Liebe sind große Gefühle, die nur entstehen können, wenn das Sub- oder Objekt dieser Gefühle Bedeutung für eine Person hat. Wer gleichgültig ist, liebt nicht und hasst nicht.

Aus Liebe kann Hass entstehen. Dies liegt unter Umständen daran, dass man die Achtung des anderen nicht mehr sieht, sie verliert. Dann entsteht der Hass aus verletzter Eitelkeit.

Man realisiert, dass man für den anderen keine Bedeutung mehr hat und versucht die Aufmerksamkeit um jeden Preis zurückzugewinnen. Je erfolgloser das Unterfangen, umso verletzter ist man. Man will diese Verletzungen zurückgeben, den anderen die gleichen Schmerzen, die man selbst empfindet, zufügen, nur um auf irgendeine Weise weiterhin mit dieser Person verbunden zu sein.

 

Hass schafft Gemeinschaft

Die Qualität dieser Gemeinschaft ist zerstörerisch, aber es ist eine Gemeinschaft, die die Einsamkeit großer Gefühle überdeckt. Die Gemeinschaft entsteht aus dem Gefühl, etwas von dem zurückgeben zu müssen, was man vermeintlich oder tatsächlich erfahren hat. Die Gemeinschaft lenkt von der Einsamkeit ab, die entstehen kann, wenn man sich mit sich selbst auseinandersetzt. Sie lenkt ab von der eigenen Person und zielt auf etwas, was außerhalb des eigenen Charakters zu liegen scheint.

Die Gefahr wird als außenliegend definiert. Außerhalb der eigenen Person, außerhalb der eigenen Grenzen, außerhalb dessen, was zur eigenen Person gehört.

Gemeinsam sieht man nach außen, der Blick nach innen, gelingt nur allein.

 

Fremdfokus ist Eigenschutz

Stammtischgespräche, Konkurrenzbetrachtung, Männerabende, Frauenabende. In einem gewissen Ausprägungsgrad sehen wir, dass uns das Hässliche mehr zu verbinden scheint als das Schöne.

Schimpfen, Lästern, Hetzen und Gehässigkeiten auszutauschen scheint anerkannter zu sein, als sich gegenseitig in wohlwollender Art und Weise über andere Personen auszutauschen.

 

Am Stammtisch wird über die Politik, die Nachbarn, das Dorf, die Stadt im Allgemeinen geschimpft, bei der Konkurrenzbetrachtung lenkt man den Blick zunächst zwar auf das, was für das eigene Geschäft eine Gefahr darstellen könnte, endet dabei aber selten in respektvoller Anerkennung des Mitbewerbers.

 

Dampf ablassen und sich austauschen, wie unzufrieden man zu Hause ist und was er oder sie nicht richtig macht und wo er oder sie nervt, das passiert (leider) häufig bei Männer - und Frauenabenden.

 

Hingegen tauscht man sich in langen Gesprächen selten darüber aus, womit man zufrieden ist, was eine andere Person Grandioses leistet, wie sehr man in Zuneigung und Liebe aufgeht.

Warum das so zu sein scheint, weiß ich nicht.

 

Bei der Aufzählung von Mankos und Fehlern, von Missverhalten, Respektlosigkeit und Dummheit kann jeder etwas beitragen. Durch die Aufzählung fühlt man sich verbunden, die Gespräche entwickeln eine knisternde Eigendynamik, man lenkt von den eigenen Fehlern ab. Das tut gut. So erhöht man sich selbst auf Kosten anderer.
Und weil es den Gesprächspartner ähnlich geht, fühlt man sich besser, verstanden und ein eine Gemeinschaft eingebunden.

 

Liebe macht einsam

Wie sähe die Sachlage aus, wenn wir in einem Gedankenexperiment den Spieß umdrehen?

Man stelle sich vor, wie alles Gute, alles, womit man zufrieden sein kann, zusammenträgt.

Zufriedenheit, Ruhe, Gelassenheit und Frieden sind ruhige Gefühle. Gefühle und Empfindungen, die den Lärm des Alltags in eine dämpfende Decke packen.

Und dann verstummen die Gespräche. 
Ja, stimmt. Wir sind zufrieden. Ich bin zufrieden. Ich finde es großartig, wie X/Y diese oder jene Problematik gemeistert hat. Und der Gesprächspartner antwortet, dass er/sie dies genauso sehen würde. Gespräch beendet.

 

Was der Mitbewerber da leistet, verdient Anerkennung. Da können wir uns mit unserem Geschäft noch eine Scheibe abschneiden. Im Grunde haben wir diese Thematik schon viel zu lange schleifen lassen. Der Mitbewerber hat uns nur gezeigt, dass wir hier nachlässig waren.

Und der Gesprächspartner antwortet, dass er/sie dies genauso sähe. Gespräch beendet.

 

Ich liebe meinen Partner. Ich fühle mich sehr wohl in meiner Beziehung. Unser Zuhause ist ein Hafen und ein Ort der Ruhe und Geborgenheit. Ich bin sehr dankbar, dass ich ihn/sie haben darf und ich hoffe, dass ich ein bisschen von dem, was ich jeden Tag an Respekt und Liebe erfahre, zurückgeben kann.

Und der Gesprächspartner antwortet, dass er/sie dies genauso empfände. Gespräch beendet.

 

Obwohl die Individualisierung in der heutigen Zeit an Bedeutung in einer Art gewonnen hat, die der Gemeinschaft oftmals nicht zuträglich ist, scheint sie hier nicht zu greifen.

Lieber spricht man über das Schlechte der anderen als über das Gute, was einem selbst widerfährt.

 

Für Gutes kann man dankbar sein. Dankbarkeit ist ein gutes, aber passives Gefühl. Es entsteht, weil man etwas geschenkt bekommt. Es ist keine Bezahlung für eine Leistung, die man erbracht hat.

 

Vermeintlich erbrachte Leistungen, die keine Anerkennung finden, zeugen davon, wie egoistisch, dumm, verblendet, naiv, herrschsüchtig der andere ist. Somit erhöht man sich indirekt selbst, ohne direkt über sich zu sprechen.

 

Sich nicht in den Mittelpunkt stellen

Unter Umständen möchte man sich auch nur nicht selbst beweihräuchern. Vielleicht hat man Bedenken, weil man weiß oder zu wissen glaubt, dass es dem Gesprächspartner nicht gut geht. Man möchte nicht riskieren, den anderen zu brüskieren oder ihn zu verletzen.

Der Ausdruck der eigenen Zufriedenheit, das Glück, welches man empfindet, könnte als eitles Schlagen eines Pfauenrads missverstanden werden und dem anderen nur noch deutlicher vor Augen führen, was bei ihm schlecht läuft.

 

Interesse und Zeit

„Wie geht es Dir?“ - „Gut. Danke. Und dir?“ - „Alles bestens, danke der Nachfrage.“

Dem gesellschaftlichen Anspruch an Höflichkeit wurde auf allen Seiten entsprochen. Grüner Haken, Zeitaufwand absehbar.

 

Eine Antwort, die Einblicke in das (tatsächliche) Leben des Gegenübers möglich macht, ist mit unzähligen Unwägbarkeiten verbunden.

Möchte man wirklich wissen, wie es dem anderen geht? Was kann man tun, wenn man mit Sorgen und Nöten konfrontiert wird, die einen selbst belasten? Und hat man überhaupt die Zeit und das tatsächliche Interesse, zuhören zu können?

 

Was passiert, wenn man erkennt, dass man selbst einen Beitrag zum Befinden des anderen beigetragen hat? Es könnte zu schmerzhafter Selbsterkenntnis führen, dass dieser Missstand nur durch eine Veränderung des eigenen Verhaltens beseitigt werden kann.

Das würde bedeuten, dass man selbst fehlerbehaftet ist. Nicht gut.

 

Sobald die Thematik außerhalb der eigenen Person liegt, gelingt dies leichter.

„Du, im Grunde geht es mir gut, aber ich habe mich heute schon wieder so über

  • die Autowerkstatt
  • meinen Mann
  • meine Frau
  • meine Kinder
  • meinen Hausarzt
  • meine Mieter
  • die Nachbarn
  • meinen Vermieter
  • die Politik
  • die Handwerker
  • das Finanzamt
  • Etc.

geärgert.“

 

„Oh, was ist passiert? Ich kann mir schon denken, wie Du dich fühlst. Die sind doch alle unfähig, mir geht es genauso, aber erzähle erstmal.“

 

Dann läuft das Gespräch, das Objekt negativer Gefühle wurde nach außen verlagert, man tauscht sich aus, fühlt sich verbunden und muss sich nicht mit sich selbst auseinandersetzen.

Weg von der eigenen Person, hin zur Abneigung gegen andere.

Individualisierung bezieht sich auf die Farbe des Nagellacks und unter Umständen auf das gefühlte Geschlecht. Doch auch diese Individualisierung benötigt andere, die dies (vermeintlich) verhindern wollen und diskriminierend auftreten. Und wieder liegt der Fokus der Ablehnung auf den anderen.

 

Hass zerfrisst, Liebe vereint

Man kann niemandem vorschreiben, nicht zu hassen. Dieses Gefühl ist leider so stark, dass es sich gegen jede Vorschrift durchsetzt, ganz gleich, wie falsch es ist.

Man kann auch keiner Person vorschreiben, lieben zu müssen. Denn dieses Gefühl entsteht tief im Inneren eines jeden Individuums und ist etwas ganz Persönliches.

 

Und könnte es sein, dass hier der Grund liegt, warum man nicht so gerne über das spricht, sich darüber austauscht, was man liebt? Weil man dem anderen im Grunde lieber keinen Blick in die Tiefe der Seele ermöglichen möchte? Weil man zu oft verletzt und enttäuscht wurde, wenn man sich darauf eingelassen hatte?

 

Im Grunde falsch

In der Kriminologie lernt man, dass ein gewisses Maß an delinquentem Verhalten für eine funktionierende Gesellschaft wichtig ist und dass Straftaten, die verdeckt begangen werden, einer indirekten Bestätigung der verletzten Norm, der Rechtsverletzung gleichkommen.

 

Kriminalität, die im Zaum gehalten werden kann, stärkt den Glauben an verbindliche Rechtsnormen und die Qualität dieser. Verdeckt begangene Straftaten zeugen davon, dass man nicht entdeckt werden möchte, weil der Täter/die Täter um ihr verbrecherisches Tun wissen und einer Bestrafung entgehen wollen.

 

Diese Gedanken trösten mich ein wenig, wenn ich die Gehässigkeit vieler Personen ganz unterschiedlicher Charaktere und Couleur im Netz verfolge. Die wenigsten treten mit Klarnamen auf, die Tiefe der Gehässigkeiten habe ich (bisher) im realen Leben, wenn man sich gegenübersteht, noch nicht erleben müssen.

 

Achtung bewahren

Liebe kann man nicht erzwingen, aber man kann mit Zurückhaltung anfangen.

Gehässigkeiten zurückhalten. Keinen Gewinn daraus ziehen, andere herabzuwürdigen.

Vielleicht kann dann aus der Zurückhaltung Empathie entstehen? Im nächsten Schritt kann aus Empathie Respekt erwachsen und danach vielleicht sogar Achtung.

 

Wir schimpfen und lästern alle. Dieses Verhalten abstellen zu wollen, ist eine Utopie. Schimpfen und Lästern nur noch in den eigenen vier Wänden. Nicht mehr am Stammtisch, nicht mehr im Netz. Keine Urteile fällen, sondern Fragen stellen. Zuhören.

Sich für den anderen Zeit nehmen und diese Zeit nicht als Opfer betrachten.

Fragen an das Gegenüber, aber auch Fragen an sich selbst. Wie würde es einem selbst in der Situation desjenigen gehen würde, den man gerade gehässig verachtet?

 

Zeit, eigene Zeit, Lebenszeit verwendet man so oder so auf das Gegenüber. Man hat demnach durch das Zulassen des anderen Blickwinkels (noch) nicht(s) verloren.

 

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