Rebel-Management-Training denkt nach!

Nadine Rebel

Schämt Euch nicht!

Frau hält die Hände vor Scham vor das Gesicht

Wenn Personen Opfer werden, so kann man vielfach feststellen, dass nicht nur die Empörung, sondern vielmehr die Scham groß ist. Irgendwie scheint es, als ob die Personen meinen, sie hätten eine (Teil-)Schuld an dem, was passiert wäre. Sie hätten die Tat in irgendeiner Weise durch ihr Verhalten heraufbeschworen. Man möchte nicht darüber sprechen oder fühlt sich für etwas verantwortlich, was man gar nicht in der Hand hatte oder hat. Man kennt das, wenn ältere Personen Opfer von Trickbetrügern (m, w, d) werden, aber auch von Opfern sexueller Gewalt, die sich unheimlich schämen.

 

Läuse

In Kindergartenzeiten kann es immer mal vorkommen, dass man diese possierlichen Tiere am Kopf der Kinder feststellt. Sofort setzt Panik ein. Diese Viecher müssen weg.

In vielen Aufklärungsbroschüren liest man, dass es keine Schande wäre, Läuse zu bekommen. Man solle sich allerdings Gedanken machen, wenn man diese Tierchen nicht wieder losbekäme.

Dennoch bleibt das Gefühl, sich nicht richtig verhalten zu haben oder ungepflegt zu sein, oder sich zu wenig um die Sauberkeit der Kinder gekümmert zu haben.

Zudem hat man ordentlich was zu tun: Alles wird gewaschen, was nicht gewaschen werden kann, wird eingefroren. Da ist dann die Gefriertruhe kurzzeitig mit Kuscheltieren gefüllt.

 

Magen-Darm-Infektionen

Interessant bei der nicht nachvollziehbaren Scham ist auch, dass diese bei einer Magen-Darm-Grippe nicht so häufig einsetzt. Wenn ich richtig informiert bin, wird diese allerdings durch Schmierinfektionen übertragen. Da hüpft kein kleines Tierchen von einem Kopf auf den anderen, wenn zwei Kinder die Köpfe zusammenstecken. Hier wurden die Hände nicht ordentlich gewaschen.

Dennoch weiß man auch hier, dass es keinen Sinn macht, sich zu zermürben.

Selbst bei penibelster Sauberkeit kann man auch derartige Infektionen manchmal nicht vermeiden.

 

Die Augen zuhalten

Das neuartige Virus hat vieles verändert. Auch den Umgang mit übertragbaren Krankheiten. Der Umgang mit Läusen und Magen-Darm-Infektionen ist davon weniger betroffen, aber der Umgang mit Viruskrankheiten, die durch Aerosole, also durch Teilchen, die in der Luft schweben, übertragen werden. 
Schon interessant, dass man das Atmen noch nicht eingeschränkt hat. Ebenso interessant, dass immer noch an der Maske festgehalten wird. Zum einen kann ich das verstehen, denn wenn ich Mund und Nase bedecke, dann kann die Atemluft und alles, was in ihr mitschwingt, nicht direkt frontal nach vorne austreten. Sie wird aber austreten. Seitlich. Man wird ja nicht zum Luftballon.

Interessant auch, dass in den Packungsbeilagen zu lesen ist, dass selbst die FFP2 Masken nicht vor der Übertragung von Viren schützen. Aber wer liest schon Packungsbeilagen?

Ich denke, es geht vielen um die Symbolwirkung. Ich tue etwas, ich bin verantwortlich, ich bedecke die Teile meines Gesichts, die böse sind. Und wenn man die bösen Virenschleudern Mund und Nase nicht mehr sehen kann, dann sind sie auch nicht mehr da. Und was nicht da ist, das kann auch keinen Schaden anrichten. Und manche haben einfach auch keine Lust auf Diskussionen. Na gut, dann eben das Stück Stoff.

 

Ätsch!

Das Virus scheint das herzlich wenig zu stören. Eine Person nach der anderen erkrankt an C.

Und es ist egal, ob man sich nun gar nicht, 2 oder 5mal dagegen geschützt hat.

Das ist so und dafür muss sich auch niemand schämen.

Maskenträger erkranken wie Maskenverweigerer und das Virus ist von der Abwehrinjektion herzlich wenig beeindruckt.

Dafür können allerdings die Personen nichts. Sie haben sich nicht falsch verhalten. Jede Person hat sich so verhalten, wie sie es für richtig gehalten hat. 
Die einen fühlten sich besser, wenn sie sich gegen alles (teilweise in sinnloser Trotzmanier) wehrten, die anderen fühlten sich besser, wenn sie sich an alles hielten.

Das Virus diskriminiert allerdings nicht. Egal ob männlich, weiblich oder divers, Frau oder Mann, jung oder alt, gespritzt oder nicht gespritzt: Das Virus scheint alle Menschen gleich zu behandeln. Als ob es der menschlichen Überheblichkeit „Atsch!“ zurufen wollen würde.

 

Das C-Wort

Interessant dabei ist, dass man sich schämt, das Virus bekommen zu haben, was wiederum auch fast alle zu einen scheint.

Die eine Gruppe der Extremisten verneinte die Existenz und wurde durch den Ätsch-Effekt des Virus eines Besseren belehrt, die andere Gruppe fühlte sich vermeintlich geschützt und wurde ebenfalls auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt.

Helden (m, w, d) ohne Rüstung und Ritter in Injektionsrüstung.

 

Man spricht nicht darüber

Und nun fällt auf, dass kaum eine Person offen aussprechen kann, an C erkrankt zu sein.

Die einen schämen sich, weil sie der Injektion vertraut hatten, die anderen, weil sie sich geschlagen geben müssen, weil die Natur ihnen gezeigt hat, dass es dieses Virus gibt.

Alle werden krank.

Einige erwischt es nur leicht, andere erwischt es schlimm. Jeder Person ist von Herzen „gute Besserung“ zu wünschen.

 

Häme und Beschämen

Die Situation ist naturgegeben. Niemand sollte mit Häme reagieren, keine Person sollte eine andere beschämen.

Weder sollten diejenigen, die sich gegen die Injektion entschieden haben, auf die, die eine andere Entscheidung für sich gefällt haben, mit einer (unverhohlenen) Schadenfreude reagieren, noch sollten sich die Personen, die der Meinung waren, die Injektion würde helfen, schämen. Die Denkverursacher, die den Samen in die Gehirnerde gelegt haben und seit über 2,5 Jahren beständig gegossen haben und weiter gießen, die sitzen an anderen Stellen.

 

Viele halten sich an argumentativen Strohhalmen fest:

·     Wenn ich mich gegen die Injektion entschieden hätte, wäre es sicherlich schlimmer gewesen.

·     Ich hatte nur einen milden Verlauf, weil ich geimpft war.

·     Hat ja nie eine Person behauptet, dass die Impfung schützt. Insofern passt doch alles.

·     Wenn ich mich für die Injektion entschieden hätte, hätte das nichts gebracht. Der Verlauf wäre der gleiche gewesen, vermutlich sogar schlimmer!

·     Weil ich mich gegen die Injektion entschieden habe, kam mein Körper mit dem Virus gut zurecht.

·     Wenigstens habe ich meinem Immunsystem vertraut und es nicht vorher kaputt gemacht.

·     Weil ich mich für die Injektion entschieden habe, kam mein Körper gut mit dem Virus zurecht. Nur durch die Injektion konnte mein Körper mit dem Virus umgehen.

 

Die einen entwickeln Long-C, die anderen leiden an einem Post-Vac-Syndrom.

Nicht alle, aber doch einige.

 

Wer krank wird, hat sich das nicht ausgesucht. Wer krank wird, möchte gesund werden.

Das sollte uns einen.

 

Schrödingers Katze

Die Katze im Karton kann tot oder lebendig sein und das sogar zeitgleich. Man weiß es nicht. Und wenn man den Karton aufmacht und die Katze ist tot, vielleicht war sie vorher gerade noch lebendig? Erst durch die Beobachtung bringt man die Katze in einen der beiden Zustände.

Ich habe keine Ahnung von Quantenphysik, aber dennoch erinnert mich die Situation irgendwie an Schrödingers Katze!

 

Gemeinsam gesund

Es wäre schön, wenn wir alle genesen und gesunden würden. Wenn die sinnlosen Beschuldigungen, die Häme, die falsche Scham eingedämmt werden könnten. Menschlichkeit könnte hier ein Heilmittel sein, der Menschenverstand so etwas wie eine Prophylaxe.

Bild Miss Marple mit Miss-Krone
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Zwei Figuren, die Puzzlestücke aneinanderhalten
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Wer verzweifelt, greift in Anbetracht der sich anbahnenden vollkommenen Hoffnungslosigkeit nach jedem Strohhalm. Tief im Inneren weiß auch der Verzweifelte, dass der Strohhalm keine Rettung ist. Doch den Strohhalm zu greifen, scheint immer noch besser, als gar keinen Halt mehr zu finden.
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Der Student Viktor Hase kam 1854 vor Gericht. Statt seine Kommilitonen zu verpfeifen, antwortete er nur: „Mein Name ist Hase, ich verneine die Generalfragen. Ich weiß von nichts.“ Grundsätzlich ein ehrenwerter Zug, wenn man sich der Denunziation verweigert. Immerhin war er als Nicht-Denunziant nicht der größte Lump im Land. Heute wird der Ausspruch verwendet, wenn man sich an nichts erinnern will. „Scholzen“ ist noch nicht in aller Munde. Die Krönung des Nicht-Wissen-Wollens ist allerdings die Verleugnung. Sie dient dem Schutz der eigenen Psyche. Angesichts des Umstands, dass diese mehr und mehr zunimmt, muss man sich fragen, wovor sich die Leugner schützen wollen.
von Nadine Sidonie Rebel 05 Jan., 2024
Hilft Wissen immer, mit den Situationen besser klarzukommen? Ist es sinnvoll, allen Gegebenheiten, allen Besonderheiten und allen Dingen einen Namen und ein Etikett zu verleihen? Hintergrundwissen hilft, mehr Verständnis zu entwickeln. Aber kann es nicht unter Umständen sogar umgekehrt verlaufen? Erst das Wissen, erst die Diagnose und das Etikett, erst der Name, den man den Dingen verleiht, definiert diese als pathologisch, als krank. Und was krank ist, muss geheilt werden? Muss es das?
kaputter Puppenkopf
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…. . . die keiner mehr mag, fühl ich mich an manchem Tag.“ (Nicole, Ein bisschen Frieden, 1982). So geht es sicherlich vielen Menschen. Der Umgang untereinander, aber auch, was man in den letzten Jahren an Erfahrungen mitnehmen konnte, macht vieles aus. Es ist sinnlos darüber zu schreiben, denn es ändert nichts. Unbeantwortete Briefe, gebrochene Versprechen.
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Get me out of here! - Rote Taste auf Tastatur
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Es wäre schön, wenn man die C-Zeiten und all die Sorgen, Ängste und Nöte hinter sich lassen könnte. Doch die gebeutelten kleinen und mittelständischen Unternehmen haben immer noch schwer mit den Nachwirkungen zu kämpfen. Leider entpuppen sich auch gefällige Gnadenerlasse teilweise als eine Art Mogelpackung.
von Nadine Sidonie Rebel 11 Nov., 2023
Wie wäre es, wenn man als Inhaber/Dienstleister/ Trainer Rezensionen über besondere potentielle Neu-Kunden schreiben könnte? Es gibt Personen (manchmal von Mitbewerbern geschickt, Google Recherche macht es möglich, das herauszufinden), die nehmen sich von Anfang an vor, eine schlechte Rezension zu verfassen.
Nebel, Trauerweide, Dunkelheit
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„An guten Tagen“ ist ein bekannter Song von Johannes Oerding. Ich mag ihn. Doch gibt es auch die anderen, die schlechten Tage. Die Tage an denen im Grunde nichts anders ist als gestern und alles dennoch anders aussieht. Grau, trostlos, antriebslos. Passend zum November. An solchen Tagen muss man aufpassen, dass man sich nicht in Melancholie einwickelt. Sonst drohen die Stränge der Sorgen und düsteren Gedanken einem wie Mumienbinden die Bewegung gänzlich zu verbieten. Dann geht man wie Artax im Sumpf unter.
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